Aufstiegstraum der Volleyballerinnen ist ausgeträumt

Der SuS Olfen hat im Rennen um Platz drei den Kürzeren gezogen. Gegen die SG Coesfeld II verloren Olfens Bezirksliga-Volleyballerinnen am Samstag in Coesfeld und mussten sich schon mit Rang drei abfinden, als der große Konkurrent um den begehrten zweiten Tabellenplatz, der TC Gelsenkirchen II, im anschließenden Spiel noch gar nicht aufgeschlagen hatte.

Volleyball-Bezirksliga 11
SG Coesfeld II - SuS Olfen 3:2
(22:25,22:25,25:17,25:15,15:9)

Gebracht hätte ein Olfener Sieg aber am Ende auch so nichts mehr. Denn Gelsenkirchen gewann mit 3:1 gegen den TuS Herten II und holte damit auch im letzten Saisonspiel drei Punkte. In der Abschlusstabelle stehen die Gelsenkirchenerinnen mit 29 Punkten drei Zähler vor den Olfenerinnen. Coesfeld wurde Vierter.

"In den ersten beiden Sätzen hat alles geklappt", sagte Olfens Trainer Dietmar Köhler, "Aufschlag und Annahme waren wirklich gut. Aber wir haben stark nachgelassen." Nach der Zwei-Satz-Führung hatte der SuS einen Zähler schon sicher. Mit dem nächsten Satzsieg sollten zwei weitere dazukommen - doch daraus wurde nichts.

    

"Es klappte teilweise gar nichts mehr", sagte Köhler verärgert. Viele Bälle habe seine junge Mannschaft verschlagen. Wie im Hinspiel - damals führte Olfen nach Sätzen mit 1:0 - gab der SuS die Führung aus der Hand. Köhler zufolge habe seine Mannschaft nicht mehr aggressiv genug gespielt. "Wir müssen damit leben. Mehr wäre nicht drin gewesen. Wir sind einfach noch zu unerfahren", so Köhler.

Ausdrücklich lobte er die Schiedsrichterin. Die kam nämlich vom Konkurrenten TC Gelsenkirchen - eine unglückliche Ansetzung, die sich aus dem Spielplan ergibt. Köhler hatte diese im Vorfeld der Partie kritisiert, dann aber akzeptiert, dass die Gelsenkirchenerin die Partie leitet. "Sie hat sich sehr fair verhalten", meinte Olfens Volleyballtrainer. Das Spiel der Gelsenkirchenerinnen verfolgten die enttäuschten Olfener dann nur im ersten Satz.

TEAM
Olfen:
Köhler, Smolka, Schlieker-Steens, Jäger, Maikötter, Müller, Timmerhinrich, Lehmann, Maikötter, Zuske, Lütkenhaus

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 21.03.2016