Rik Amann NRW-Meister, Leon Brückner und Daniel Siepe auf Platz 2 und 3

Es passiert nicht oft, dass bei einer Landesmeisterschaft das gesamte Podium von Athleten eines Vereins besetzt ist, gerade nicht im Hammerwerfen, wo es immer mal wieder zu Totalausfällen führt, indem ein Werfer mit einem sogenannten Salto Nullo den Wettkampf abschließt.

Bei den NRW Winterwurfmeisterschaften am Samstag in Leverkusen war es in der ältesten Jugendklasse den U 20 Werfern des SuS Olfen vorbehalten, die drei Medaillenränge unter sich auszumachen.

Wieder einmal hatten alle Werfer das Pech, das es lausig kalt war und zudem ein starker Wind die guten Leistungen verhinderte.

So war die Prämisse ausgegeben, schon im Vorkampf die beste Leistung zu erzielen, denn mit Dauer des Wettkampfes kühlten alle immer mehr aus und an gute Leistungen war nicht mehr zu denken.

So startete Rik Amann mit 43,63m in den Wettkampf und Leon Brückner kam auf 35,32m. Daniel Siepe kam im dritten Durchgang zu seiner Tagesbestweite von 31,17m.

Nach diesem ersten Durchgang hatte Rik Amann die Order bekommen, nunmehr mit vollem Risiko zu werfen. Leider hatte er dabei das Pech, das Würfe, die an die 50m herangingen immer außerhalb des Wurfsektors landeten und damit ungültig waren.

Nach 1:30 Stunden Wettkampf hatten es die Drei SuSler dann geschafft. Erstmals in der Geschichte der NRW Meisterschaften hatte das Trio das gesamte Podium besetzt. Rik Amann wurde NRW Meister, gefolgt von Leon Brückner und Daniel Siepe.

Franz-Josef Sträter als Trainer der Drei war dann auch ganz zufrieden. Sträter, der eh kein Freund der Winterwurfmeisterschaften ist, hofft nun, dass besonders Rik Amann bis zu den Deutschen Meisterschaften technisch sicherer wird und man in Neubrandenburg Mitte Februar vielleicht einmal angenehmere Temperaturen erlebt, als bisher in Soest und Leverkusen.