Julian Brinkmann auf Rang 3 in Fränkisch-Crumbach

Julian Brinkmann lieferte am Pfingstmontag beim größten Hammerwurfmeeting Deutschlands, dem 12. Internationalen Sparkassen Hammerwurf-Meeting in Fränkisch-Crumbach, eine Klasseleistung ab.

In der Altersklasse U 18 hatte sich in der hammerwurfverrückten Gemeinde im  Odenwald die gesamte Deutsche Spitze zur Weitenjagd versammelt. 35 Grad im Schatten und ein riesiges Teilnehmerfeld von 17 jugendlichen Hammerwerfern verlangte von den Aktiven schon eine gehörige Portion Kondition, um den fast eineinhalb Stunden dauernden Wettkampf vernünftig über die Bühne zu bringen.

Julian war mit der drittbesten gemeldeten Saisonweite nach Fränkisch-Crumbach gereist um hier einmal nach einem Treppchenplatz zu schielen. Erstes Ziel war die Finalteilnahme der besten acht Hammerwerfer in dem international besetzten Feld, um dann zu sehen, was nach oben noch geht.

Souverän qualifizierte sich der 17jährige Olfener vor den Augen sämtlicher anwesenden Bundestrainer mit starken 59,33m für das Finale. Nach den ersten drei Versuchen führte der deutsche Winterwurfmeister Dominik Maaß mit 61,84m vor dem Jahresbesten Konstantin Steinfurth von der LG Eppstein-Hornau, der 60,41m aufzuweisen hatte und eben Julian Brinkmann.

Zwar konnte sich Julian im Finale mit drei Würfen deutlich über 58m nicht mehr steigern, verteidigte aber souverän seinen Bronzeplatz vor dem Aschaffenburger Alexander Gleixner und seinem Dauerrivalen Marc Okun vom Leichlinger TV.

Jetzt kann Julian Brinkmann optimistisch in Richtung Wochenende blicken, wenn am Freitag auf seiner Heimanlage in Olfen die Westfalenmeisterschaften im Hammerwurf ausgetragen werden.

Beeindruckt zeigte sich im Odenwald auch der für den männlichen Nachwuchs zuständige Bundestrainer von ihm. Er bezeichnete Julian Brinkmann im Gespräch mit Franz-Josef Sträter als einen Rohdiamanten, in dem noch ein riesiges Potential steckt