Rik Amann auf Rang 10 bei den Deutschen Meisterschaften in Halle/Saale

Kalt war es, arschkalt. Zwar nur -2 Grad, doch durch den steifen Ostwind gefühlte -12 Grad. Da mussten bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften, die im Rahmen der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Halle/Saale an diesem Wochenende auf dem Plan stehen, alle durch. So auch Rik Amann vom SuS Olfen, der sich mit seiner Bestweite von über 53m im letzten Jahr für die deutschen Titelkämpfe qualifiziert hatte. Doch es wurde dann eine Zitterpartie, nicht nur wegen der Kälte: Zwei ungültige in den ersten beiden Versuchen ließen böse Erinnerungen an die letztjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm wach werden, als der SuSler gleich drei ungültige Versuche hatte und direkt ausschied. In Halle/Saale schaffte er dann aber im dritten Versuch 47,18 m. Eine akzeptable Leistung, immerhin 8 Meter weiter als bei seinem NRW-Titel vor vier Wochen. Damit reichte es zwar nicht zum Finale, aber Platz 10 ist auch aller Ehren wert. Trainer Franz-Josef Sträter war dann auch froh, dass Rik wenigstens die 47m schaffte: "Ohne seinen Bänderriß im Dezember, der ihn zahlreiche Wurfeinheiten kostete, hätte Rik heute locker den Endkampf, für den 50,44m erforderlich waren, schaffen können." Am Sonntag nachmittag starten dann in der U20 in Halle/Saale noch Sherin Köller und Kira Schlierkamp in einem Feld von 23 Teilnehmerinnen, die sich qualifizieren konnten.