Rik Amann NRW-Meister, Sherin Köller NRW-Vizemeisterin

Mit einem kompletten Medaillensatz stiegen die Hammerwerfer des SuS Olfen bei den NRW Winterwurfmeisterschaften am Wochenende in Leverkusen ins Jahr 2018 ein.

Trotz dieser optimalen Medaillenausbeute zeigten sich die erfolgsverwöhnten SuSler aber keineswegs zufrieden.

Während Leonie Bördeling als jüngste SuSlerin mit einer tollen Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung Bronze in der weiblichen U 18 gewann blieben die anderen vier jedoch unter ihren Möglichkeiten.

Das mit einem Bänderriss keine auch nur halbwegs zufriedenstellende Leistung erbracht werden kann, diese bittere Erfahrung machte Rik Amann am Sonntag im Wettbewerb der männlichen U 18. Die vier sollte schon vorne stehen, so das erklärte Ziel des stark gehandicapten Olfeners. Am Ende sprang nur ein gültiger Versuch von 38,35m heraus. Dass diese Weite dennoch ausreichte, um am Sonntag den ersten NRW Titel der Saison zu gewinnen, macht deutlich, wie überlegen Rik Amann in dieser Disziplin in NRW ist. Bis Ende April soll auch bei ihm wieder eine 50m Weite als erklärtes Ziel anstehen.

In der weiblichen U 20 war das teilnehmerstärkste Feld dieser Meisterschaften am Start. Im Hinblick auf die deutschen Winterwurfmeisterschaften Ende Februar, hatten sich Sherin Köller und Kira Schlierkamp doch größere Weiten, als die am Samstag erzielte Ergebnisse vorgenommen. Der Leverkusener Dauerregen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt verhinderten hier aber auch mehr als erwartet.

So wurde Sherin Köller mit 39,87m NRW Vizemeisterin und Kira Schlierkamp kam mit 35,24m auf den fünften Platz.

Eine starke Leistung vollbrachte am frühen Sonntagmorgen dann Lenoie Bördeling in der weiblichen U 18. Sie zeigte sich gegenüber dem Vorjahr enorm verbessert und steigerte sich auf gute 35,30m. Mit dieser schönen Leistung holte sie sich völlig überaschend im ersten U 18 Jahr die Bronzemedaille der NRW Meisterschaften.

Als olide kann man die Leistung von Julian Brinkmann bei den Männern bezeichnen. 48,77m auf Platz 4 in der sehr stark besetzten Konkurrenz waren das Optimum was herauszuholen möglich war.

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