Westfälische U16-Hallenmeisterschaften: Leoni Brosterhaus auf Rang 3, Marie Gövert auf Rang 5

Die drei SuS-Athletinnen, die bei den Westfalenhallenmeisterschaften der Leichtathleten in der U16 in Paderborn vertreten waren, durften mit ihrem Abschneiden zufrieden sein. So konnte sich Leoni Brosterhaus über 300m der W 15 einen hoch einzuschätzenden 3. Rang holen, als sie nach 43,29 sec das Ziel erreichte. Dabei hatte ihr Start noch bis wenige Stunden vorher auf der Kippe gestanden, da sie am Donnerstag im Training leichte Beschwerden im Oberschenkelbeuger verspürte, die dann noch am Samstagabend durch einen Physiotherapeuten mit einem Tape behandelt wurden. Dadurch bedingt ging die junge SuSlerin zunächst etwas verhalten aus dem Startblock, im Laufe des Rennens konnte sie dann aber ihre Schnelligkeit ausspielen und sich mit guten 43,29 sec den 3. Rang sichern. „Ohne die Oberschenkelprobleme wäre sogar Rang 2 möglich gewesen“, urteilte ihre Trainer Bernhard Bußmann später. Einen sehr schweren Stand hatte Marie Gövert über 800m der W 14. In einem Rennen, welches von vielen Rempeleien geprägt war, wurde sie immer wieder eingekesselt, was dann viel Kraft forderte. Sie versuchte dann immer wieder, weiter nach vorne zu kommen, doch der lange Kurvenradius mit der kurzen Geraden in Paderborn ist erst noch gewöhnungsbedürftig. Doch allen Widrigkeiten zum Trotze holte Marie Gövert sich am Ende einen starken 5. Rang in einem engen Zieleinlauf, wobei die ersten 6 Athletinnen nur 1,5 Sekunden getrennt waren. Sie durfte sich dann riesig über ihre neue Bestzeit freuen: 2:28,05 min. Erstmals unter der markanten 2:30 min-Marke und nochmals um über 2 Sekunden verbessert. Für die Freiluftsaison lässt diese Leistung einiges erhoffen. Das gilt auch für Elina Dunke, die in diesem Rennen erstmals in dieser Hallensaison die 800m anging. Nach einer vierwöchigen Verletzungspause vor Weihnachten fehlte ihr noch ein wenig das Gefühl für die schnellen Runden, doch ihre letzten 200m sorgten dann für viel Zuversicht, am Ende kam sie in 2:42,75 min auf Rang 13. „Solche Rennen sind für die jungen Athletinnen aber von enormer Wichtigkeit, lernen sie doch bei diesen Meisterschaften mit dem Start in Bahnen, dass dort schon wirklich mit Haken und Ösen gelaufen wird“, erläuterte Trainer Bußmann.