Karl Berndstrotmann über 63,3 km auf Rang 2 in Remscheid

Was macht ein Ultralangstreckenläufer, wenn die Wettervorhersage schön ist? Richtig, einen Dauerlauf, um die Sonne und den Herbst zu genießen. Oder doch kurzfristig bei einem Lauf über 63,3 Kilometer teilnehmen? Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Karl Berndstrotmann, Ultralangstreckler des SuS, überlegte sich angesichts des sonnigen Wetters am Wochenende kurzfristig, am 16. Röntgenlauf in Remscheid-Lennep über die dreifache Halbmarathonstrecke teilzunehmen, sprich 63,3 km. Ein Genusslauf durch das Bergische Land mit 900 Höhenmetern, die es zu bewältigen galt.

Angesichts der äußeren Bedingungen mit der höchsten Eisenbahnstrecke Deutschlands, herrlicher Ausblicke und der ältesten Talsperre Deutschlands war der SuS-Dauerläufer auch in Remscheid dann wieder in blendender Verfassung. Karl Berndstrotmann hatte sich dabei vorgenommen, jeden der drei Halbmarathonabschnitte unter zwei Stunden zurückzulegen, kein leichten Unterfangen bei dem welligen Kurs. Dabei hatte er sich dieses Mal zu Beginn des Laufes wirklich mal etwas zurückgehalten, so dass es am Ende hervorragend klappte. In 5:56 Stunden erreichte Berndstrotmann das Ziel und belegte unter den über 400 Teilnehmern der Ultralangstrecke einen hervorragenden 24. Platz in der Gesamtwertung und einen glänzenden 2. Rang in der Altersklasse M 55. Der euphorische SuS-Athlet hatte dann im Ziel auch noch einen trockenden Kommentar übrig: „Ich bin richtig zufrieden. Es gibt doch keine bessere und schönere Tätigkeit, als bei so einem Wetter zu laufen.“ Wohl wahr für jemanden, der täglich so viele Kilometer zu Fuß unterwegs ist, auch wenn der Lauf in Remscheid für ihn kein Zuckerschlecken war.