Leichtathletik: Zweimal Platz 6 bei den FLVW-Blockmeisterschaften (25. Mai 2024)

Mia Höning und Mara Glischinski konnten bei den westfälischen Blockmeisterschaften im Wittener Wullenstadion überzeugen. Beide Athletinnen konnten sich am Ende eines langen Tages über jeweils zwei Einzelbestleistungen und ihre Mehrkampfbestleistungen freuen.

Für beide begann der Mehrkampf mit der 80 Meter Hürdenstrecke. Mia Höning, welche im Block Sprint-Sprung an den Start ging, lief zu Beginn des Wettkampftages bereits zu ihrer ersten Bestleistung. Von 14,86 Sekunden steigerte sie ihre Bestleistung um über eine Sekunde auf 13,80 Sekunden. „Mia hat der Rhythmus zwischen den Hürden umgestellt“, erklärte ihr Trainer Rüdiger Lenz diese Leistungsexplosion.

Für Mara Glischinski, welche sich den fünf Disziplinen des Block Lauf stellte, begann der Tag hingegen schwierig. Nachdem sie beim Aufwärmen an den Hürden umgeknickt ist, mussten sie und ihr Trainer Rik Amann sich vorsichtig in den Wettkampf hineintasten, um keinen Ausfall zu gefährden. Nach 13,92 Sekunden blieb die Uhr stehen, was leicht unter ihren Möglichkeiten war. Weiter ging es bei Mara mit dem Ballwurf. Hier konnte sie sich nach zwei anfänglichen schwachen Versuchen im letzten Versuch noch auf die neue Bestweite von 22,50 Metern steigern. „Die ersten beiden Disziplinen waren sehr schwierig. Wir haben etwas gebraucht, um reinzukommen“, resümierte ihr Trainer nach dem Ballwurf.

Für Mia ging es nach den Hürden mit ihren beiden Paradedisziplinen, dem Weit- und Hochsprung weiter. Im Weitsprung konnte sie sich nach einem ersten soliden Sprung auf 3,93 Metern leider nicht weiter steigern und lies hier ein paar Punkte liegen. In ihrer Lieblingsdisziplin, dem Hochsprung fand sie dann jedoch zu alter Stärke zurück. Von 1,41 Meter bis 1,47 Meter nahm sie alle Höhen im ersten Versuch und steigerte sich im Wettkampfverlauf auf starke 1,53 Meter. Damit übersprang sie zusammen mit der späteren Titelgewinnerin die höchste Höhe des Tages. Nach durchschnittlichen 14,02 Sekunden über die 100 Meter lag Mia voll auf 2200 Punkte Kurs – das Ziel von ihrem Trainer. In der letzten Disziplin dem Speerwurf konnte Mia mit 11,71 Metern erneut eine neue Bestleistung aufstellen und sicherte sich somit ihren sehr guten sechsten Platz. Im Mehrkampfresultat lag sie nach allen fünf Disziplinen mit 2207 Punkten sogar über der Zielvorgabe und konnte sich somit über ihren Platz und ihre Leistungen freuen. „Alles in allem eine ganz tolle Leistung. Wir sind beide sehr zufrieden“, zog ihr Trainer Rüdiger Lenz ein Fazit.

Für Mara ging es nach 14,07 Sekunden über die 100 Meter und 3,93 Metern im Weitsprung auf die abschließenden 2000 Meter. Ihre bisherige Bestzeit von 9:11,79 Minuten hätte gereicht, um die 2000-Punkte Grenze zu knacken und eine neue Bestleistung aufzustellen. Um mit den Laufspezialisten mithalten zu können hatten sie und ihr Trainer auf diese Distanz im Training einen Fokus gelegt. Dies sollte sich auszahlen. In einem mutig gelaufenen Rennen belohnte Mara sich am Ende mit einer tollen neuen Bestzeit von 8:23,77 Minuten. In der Endabrechnung bedeuteten dies dann 2099 Punkte und Platz sechs, mit dem sie hochzufrieden sein konnte. „Die 2000 Meter waren richtig stark und mit dem Ballwurf können wir auch zufrieden sein. In den anderen drei Disziplinen war mehr drin, aber in einem Mehrkampf ist es immer schwer in allen Disziplinen auf den Punkt da zu sein. Dafür ist Mara noch sehr jung und wir waren hauptsächlich hier um zu lernen“, sagte ihr Trainer Rik Amann nach dem Wettkampf.

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