Zweiter Rang für Rik Amann beim Länderkampf gegen die Niederlande

Ein besonderes Erlebnis war für den Olfener Rik Amann die erstmalige Berufung in die NRW-Auswahlmannschaft, die gegen die Niederlande ihren Leichtathletik-Länderkampf durchführte. Im Stadion in Gladbeck führte der SuSler, die NRW-Mannschaft, die einen Tag zuvor in der Sportschule in Kaiserau zusammengekommen war, sogar als Mannschaftskapitän und Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier an. Zu dieser Ehre war er gekommen, da er im Hammerwerfen in diesem Jahr deutscher Vizemeister der M 15 wurde und just zum Länderkampf auch noch Geburtstag hatte, wozu das gesamte Team mit einem Ständchen gratulierte. Im Hammerwerfen zeigte Rik Amann dann wieder eine sehr solide Leistung, als er mit 54,60m nur 37 cm unter seiner Bestleistung blieb und hinter dem niederländischen Meister Daan Schade, der 59,33m warf, einen guten 2. Rang belegte. Dabei haderte der junge SuS-Athlet ein wenig mit seiner Technik, denn nur zu gerne hätte er erstmals über die 55m geworfen. Sein Trainer Franz-Josef Sträter sah das vor Ort aber nicht so tragisch: „Rik kann durchaus schon 58m werfen, er gehört zur Spitze der M15-Hammerwerfer in Deutschland, Weiten über 55m sind bei ihm nur eine Frage der Zeit.“ Mit seiner Leistung sammelte Rik Amann wichtige Punkte für sein Team, konnte aber auch die klare Niederlage der NRW-Auswahl gegen die starke Vertretung der Niederlande nicht verhindern. Dennoch werden die zwei Tagen nicht nur ihm, sondern auch allen anderen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben.