Von der Laufbahn ans Mikrofon

Bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften der Leichtathleten, die am Wochenende in Dortmund ausgetragen wurden, stand eine 26jährige Olfenerin zwei Tage im Mittelpunkt des Geschehens. Lisa Stork, ehemalige Langsprinterin des SuS, war an beiden Tagen als Hallensprecherin bei diesen Titelkämpfen dabei und bestand damit ihre erste ganz große Bewährungsprobe als Sprecherin bei Leichtathletik-Veranstaltungen. Die frühere Westfalenmeisterin über 400m Hürden, die nach ihrem Chemiestudium jetzt in Rheda-Wiedenbrück beruflich tätig ist, hat beim SuS schon häufiger bei Siegerehrungen das Mikrofon in der Hand gehabt. Im letzten Jahr ist sie dann erstmals bei den Westdeutschen Juniorenmeisterschaften in Recklinghausen eingesprungen. Offensichtlich hat sie ihre Sache dort so gut gemacht, dass sie auch Mitte Januar bei den Westfalen-Hallenmeisterschaften erstmals unter dem Hallendach eingesetzt wurde. Darauf folgte dann sofort die Berufung des Verbandes als Sprecherin bei den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften. In einem Team von insgesamt 3 Sprechern hat sie sich bei ihrer Tätigkeit einen sehr guten Ruf erworben. Die Sprechertätigkeit will Lisa Stork auch weiterhin ausüben, da sie sich damit den Bezug zur Leichtathletik weiterhin erhält und weil ihr die Moderation einfach Spaß macht. Erst einmal will sie aber im April beim FLVW an einem offiziellen Sprecher-Lehrgang teilnehmen. Ihre praktische Prüfung hat sie aber bereits vorher schon jetzt bestanden. Für die Münsterlandmeisterschaften in Olfen im Juni hat sie auf jeden Fall aber auch schon zugesagt. Am kommenden Sonntag ist sie aber zunächst bei einem "normalen" Hallensportfest in der Körnig-Halle erneut zu hören, dann kann sie auch zahlreiche SuS-Athleten ankündigen, die am Sonntag in großer Zahl dort starten werden.