SuS Mittelstrecklerinnen schlagen sich nach dem Unwetter in Dortmund wacker

Auf der Anfahrt zum PUMA Jump’n’Run Meeting im Stadion Rote Erde in Dortmund gerieten die Mittelstreckenläuferinnen des SuS Olfen am Samstag in das Unwetter, welches für riesige Wassermassen sorgte und das Stadion und die umliegenden Straßen restlos unter Wasser setzte. Die Veranstalter der LG Olympia Dortmund schafften es aber, dass hochkarätige Meeting mit einer zweistündigen Unterbrechung und einem neuen Zeitplan fortzuführen, so dass dann wieder bis Mitternacht alle Läufe absolviert werden konnten. Doch die Wartezeiten und die anschließende drückende schwüle Luft waren die Rahmenbedingungen dann zwar schlechter geworden, dennoch durften die SuSlerinnen am Ende zufrieden nach Hause fahren. Sarah Lübbert, die unter der Woche mit dem Training kürzer treten musste, kam im 800m-Lauf der weiblichen U18 in ihrem Zeitlauf in 2:26,66 min nach einem packenden Schlußspurt noch auf Rang 3. Die Olfenerin, die noch der W 15 angehört, lief damit ihre zweitschnellste Zeit über diese Distanz. Über 1500m der weiblichen Jugend U18 ging Luca-Lynn Faßbender auf den ersten 300m couragiert an die Spitze des Feldes, hatte dann aber wenig Unterstützung von den anderen Läuferinnen, so dass eine Zeit von unter 5 min nach den ersten 1000m in 3:21 min schon schwierig wurde. Zudem beklagte sie sich später, dass sie ständig von der späteren Zweitplazierten während des Rennens mit deren Spikes touchiert wurde, was so viel Kraft kostete, dass Luca-Lynn Faßbender am Ende mit 5:02,24 min zufrieden sein musste. Die Dritte im Bunde, Marie Gövert, ebenfalls Altersklasse U18, ging in dieser Saison erstmals über die 3000m an den Start. Durch die Regenunterbrechung wurden die Läufe dann auch teilweise zusammengelegt, um Zeit zu sparen. Dennoch zeigte die Uhr schon 22.30 Uhr, als die SuSlerin dann im schnellsten Lauf an der Startlinie stand. Nach 3:27 min für den ersten Kilometer musste sie aber das hohe Tempo vorne abreißen lassen, passierte die 2000m in genau 7:00 min und kämpfte sich dann nach 10:35,85 min über die Ziellinie. Damit unterbot sie die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn von 10:50 min deutlich, war aber dennoch unzufrieden: „Ich wollte heute Bestzeit laufen, die liegt bei 10:33 min, ich kann mehr, als ich heute gezeigt habe. Die Rahmenbedingungen waren heute aber nicht für mich gemacht.“ erklärte die SuSlerin nach dem Rennen.