Gövert und Faßbender im Hitzerennen über 800m mit guten Zeiten

Unablässig brannte die Sonne bei 36 Grad auf im Siegerland auf die Kunststoffbahn, als sich die beiden SuS-Athletinnen Marie Gövert und Luca-Lynn Faßbender bei einem 800m-Rennen in Wenden einfanden. Zu dem Wettkampf, der von den beiden Landesdisziplintrainern Dr. Milan Dransmann und Egon Bröcher angesetzt worden war, hatte sich dann auch fast die komplette westfälische Elite auf den Mittelstrecken eingefunden. Die beiden SuSlerinnen waren dann froh, bei der Hitze „nur“ die 800m-Strecke laufen zu müssen. Beide sind mittlerweile auf den 1500m und länger spezialisiert, so war die kürzere Distanz eine willkommene Abwechslung, um die Schnelligkeit zu testen. Von Beginn an nahmen Marie Gövert und Luca-Lynn Faßbender in dem starken Feld das hohe Anfangstempo der Spitzengruppe an und versuchten, den Abstand nach ganz vorne möglichst knapp zu halten. Dabei hatte Marie Gövert nach 300m das Pech, dass sie nach einer Rangelei abstoppen und wieder neu antreten musste, was sehr viel Kraft kostete. Am Ende war die beiden SuSlerinnen bei der Hitze hochzufrieden mit ihren Zeiten: Marie Gövert lief mit 2:19.07 min ihre zweitschnellste Zeit über die 800m-Strecke, Luca-Lynn Faßbender kam in neuer Bestzeit von 2:21,96 min ins Ziel, fast zwei Sekunden schneller als ihre bisherige Bestzeit über die Distanz. Trotzdem resümierte Luca-Lynn Faßbender am Ende: „Die 800m werden nicht meine Lieblingsstrecke, die sind mir zu schnell und zu kurz. Dann lieber 1500m oder 3000m.“ Gelegenheit dazu hat sie bereits am nächsten Samstag im Stadion Rote Erde, wo ein weiterer hochkarätiger Wettkampf nach der Coronapause ausgetragen wird. Dort wird sie dann 1500m in Angriff nehmen, für Marie Gövert stehen zum ersten Mal in diesem Jahr die 3000m auf dem Programm.