Sträter sagt die NRW-Hammerwurf-Cup-Wertung 2020 ab

Die diesjährige Serie des NRW-Hammerwurf-Cups wird abgesagt. Das hat Franz-Josef Sträter, Wurftrainer beim SuS Olfen und Landesdisziplintrainer Hammerwurf, jetzt allen beteiligten Vereinen schriftlich mitgeteilt. Sträter, der auch Initiator und Organisator dieser bei den Hammerwerfern sehr beliebten Serie ist, zog damit die Konsequenzen aus den bereits zahlreichen Absagen von Hammerwurfveranstaltungen sowohl im Landesverband Nordrhein wie auch in Westfalen. Durch die Corona-Pandemie kann nicht mehr eine ordnungsmäße Serie mit sechs Veranstaltungen durchgeführt werden, zu der jeder Werfer mit seinen drei besten Ergebnissen bei den diversen Hammerwurfwettkämpfen in die Wertung kommt. Zudem fehlen den Athletinnen und Athleten gerade in dieser technisch sehr anspruchsvollen Leichtathletik-Disziplin durch die Sperrung aller Sportanlagen derzeit die Möglichkeiten, um hunderte von Trainingswürfen in der Vorbereitung durchzuführen. Den Termin des Hammerwurf-Cup-Finales am 6. September in Olfen will Sträter aber auf jeden Fall zunächst noch stehen lassen. Dadurch, dass auch die NRW-Meisterschaften im Hammerwerfen in Rhede am 11. Juni bereits gestrichen wurden, bleibt dann noch ein Fenster offen, anstelle des Hammerwurf-Cup-Finales in Olfen dann am selben Tag die NRW-Meisterschaften im Steversportpark nachzuholen. Dazu bedarf es aber zunächst noch einer Abstimmung zwischen dem FLVW und dem Leichtathletikverband Nordrhein. „So traurig das alles für den Hammerwurf ist, so muss man doch feststellen, dass alles „nur Sport“ ist“, erklärte Franz-Josef Sträter abschließend. „Wir alle, die wir noch gesund sind sollten dankbar und demütig sein, dass es bei uns nur um die Absage einer leichtathletischen Disziplin geht“. Für das Jahr 2021 denkt der Olfener Wurftrainer aber bereits an eine Wiederauflage des NRW-Hammerwurf-Cups.