Handballer verlieren mit 23:25 in Gladbeck

OLFEN Ungewohnte Gefühle für die Handballer des SuS Olfen. Auch beim VfL Gladbeck III verlor das Team am Samstag – die dritte Niederlage in Serie für den Aufsteiger und Tabellenzweiten der 1. Kreisklasse. 23:25 (11:11) hieß es am Ende der Partie.

Wie erwartet entwickelte sich die Partie zu einer kleinen Materialschlacht. Gladbeck nutzte das Haftmittel Harz intensiv. „Der Ball kam beim Prellen teilweise kaum mehr vom Boden hoch. In den ersten zehn Minuten haben wir zweimal den Ball tauschen lassen, aber Gladbeck hat einfach noch stärker geharzt“, berichtete Olfens Coach Christoph Sprenger.
Fehlpässe auf beiden Seiten bestimmten die Anfangsphase der Partie. Keine Mannschaft setzte sich ab. Gladbeck setzte einige Spieler aus der Landesliga-A-Jugend ein und versuchte, über kräftige Würfe aus dem Rückraum zum Erfolg zu kommen. Olfens Abwehr hielt die VfL-Schützen allerdings recht weit vom Tor entfernt.

   

Wenn der SuS in der Abwehr dann mal einen Ball eroberte, agierten die Gäste oft aber zu hektisch, versuchten mit einem langen Pass in die Spitze das Feld zu überbrücken. Den stark klebenden Ball richtig zu beschleunigen misslang dabei aber zu oft. Die Folge: Fehlpässe.

11:11 stand es zu Pause. Ins Hintertreffen geriet Olfen dann, als Sebastian Reinkober nach 40 Minuten eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt. Gladbeck machte in der Phase drei Tore in Serie. „Diesem Rückstand sind wir bis zum Schluss hinterhergelaufen“, meinte Sprenger.

Für Gladbeck endete so ein richtig erfolgreiches Handball-Wochenende. Denn schon am Freitag schlug der VfL Tabellenführer SG Linden-Dahlhausen. Einen Tag später den Zweiten.

Sprenger nutzte die Partie in Gladbeck auch dazu, Konstellationen für die Kreisliga-Saison zu testen. Lukas Scholten und Timo Lemberg spielten am Samstag schonmal im Rückraum. Denn dort werden Carsten Sprung und Dirk Häkel in der nächsten Saison wohl fehlen.

 Quelle: RN vom 27.04.2015