Handballer wollen in Wattenscheid nachlegen

„Nachlegen“ wollen die Kreisliga-Handballer vom SuS Olfen nach dem 31:27-Sieg gegen die SG Suderwich – und gegen den Tabellennachbarn Wattenscheid ebenfalls punkten. Kapitän Till Ott: „Dann könnten wir endlich wieder durchatmen.“ Würde sich doch der Abstand auf die Abstiegszone durch einen Auswärtssieg enorm vergrößern.

Handball-Kreisliga Industrie
TV Wattenscheid 01 - SuS Olfen
Sonntag, 14. Februar 11.30 Uhr
Sporthalle Westenfeld, Lohackerstraße, Bochum

Auch Olfens Trainer Michael Scholten sieht dem Spiel seiner Jungs am Sonntag () optimistisch entgegen. Nach dem 29:24-Sieg im Hinspiel will Scholten nun der Favoritenrolle gerecht werden: „Ich sehe uns zwar nicht gerne als Favorit an – da herrscht so ein übler Druck auf der Mannschaft. Aber wir gehen voll auf Sieg und werden die zwei Punkte mit nach Olfen nehmen.“ Ihn beunruhigten lediglich die Auswärtsschwäche seiner Olfener und die ungewöhnliche Uhrzeit, morgens halb 12.

Dabei kann der Trainer des aktuell Elften – Westerholt ist durch einen Sieg am Karnevalswochenende vorbeigezogen – auf einen vollen Kader zurückgreifen. Einzig und allein Torwart Henrik Billermann ist im Urlaub. Niko Bölken sei aber dafür in einer grandiosen Verfassung und werde alleine das Olfener Tor sauber halten, so Scholten.

Kapitän Ott sieht einen Sieg gegen Wattenscheid als „absolute Pflicht“ an und will gegen den Verfolger auf Rang zwölf alles geben: „Wir haben in den nächsten Wochen ein hartes Programm vor uns – unsere Kräfte werden wir deshalb aber nicht schonen.“ Mit dem „harten Programm“ spielt er auf ein Nachholspiel der Olfener mitten in der Woche gegen den VfL Hüls sowie auf das Pokalviertelfinale gegen den Ligakonkurrenten aus Gladbeck am 26. Februar an.

„Zufrieden“ ist Scholten zudem mit den Trainingseinheiten nach Karneval. „Wir sind Mittwoch wieder voll ins Training eingestiegen und haben das Augenmerk verstärkt auf unseren Angriff gelegt“, sagte er. Dabei habe er vor allem Laufwege und Automatismen seiner Mannschaft optimiert.

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 11.02.2016