Handballer benötigen am Samstag, 19.00 Uhr, im Heimspiel Unterstützung durch Zuschauer

Ob es den Jungs gefällt oder nicht – wir müssen gewinnen“, sagt SuS-Trainer Christoph Sprenger über das Spiel am kommenden Samstag. Die Olfener empfangen zu Hause die TSG Sprockhövel und treffen damit auf einen Gegner, der noch stärker vom Abstieg bedroht ist, als sie selbst.

Handball: Kreisliga Industrie
SuS Olfen - TSG Sprockhövel
Samstag, 12. Dezember, 19 Uhr, Sporthalle Olfen, Hoddenstraße

Gegen Herbede verlor Sprengers Truppe zuletzt. „Ich habe mit mindestens einem Punkt gerechnet.“ Jetzt stünde sein Team mit dem Rücken zur Wand und „viel tiefer im Abstiegskampf“ als vorher. Dabei sind die Gäste aus Sprockhövel alles andere als auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ich kann mir nicht erklären, warum die zurzeit auf dem 14. Platz in der Kreisliga stehen. Die waren in vergangenen Spielzeiten immer stark“, sagt Sprenger.

In dieser Saison brachte es Sprockhövel allerdings nur auf zwei Siege, zehn Spiele verlor die TSG. Kapitän Till Ott sieht der Partie am Samstag hoffnungsvoll entgegen: „Wir sind zu Hause wesentlich stärker und das werden wir auch wieder beweisen.“ Der Kapitän ist sich sicher, dass die Olfener „definitiv eine Reaktion zeigen müssen.“ 

„Jetzt müssen wir endlich mal zeigen, dass wir auch gegen Mannschaften, die schlechter stehen als wir, einen ordentlichen Handball spielen können“, sagt Sprenger und spielt damit auf die guten Leistungen seiner Mannschaft gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel an. „Mir ist dabei alles recht. Ich würde sogar ein dreckiges 10:9 für uns akzeptieren – Hauptsache die zwei Punkte bleiben hier.“

Die Olfener werden wohl weiterhin auf ihren Torwart Niko Bölken verzichten müssen, der seine Gehirnerschütterung noch nicht auskuriert hat. Dafür seien aber Benedikt Höning und Sebastian Reinkober, die im Spiel gegen Herbede übel zusammenprallten, wieder einsatzbereit.

Mit einem Sieg könnten sich die Olfener endlich von den Abstiegsrängen distanzieren. „Das ist alles sehr eng da unten. Die Punkte müssen wir uns auf Biegen und Brechen holen“, sagt Sprenger. 

Quelle: Ruhr-Nachrichten, Sebastian Reith, 10.12.2015