Handball: SuS empfängt TSG Dülmen zum Münsterlandduell

Es ist vielleicht das erste rein münsterländische Duell in der Geschichte des Handbalkreises Industrie: Das zumindest mutmaßt Christian Sprenger, Trainer des SuS Olfen, vor der Partie gegen den TV Dülmen. Vorteile sieht er vor dem Vergleich auf Seiten seiner Mannschaft.

Handball, Kreisliga Industrie
SuS Olfen - TV Dülmen
Samstag, 19. September, 19 Uhr, Sporthalle Olfen

Sowohl der SuS Olfen als auch der TV Dülmen sind Neulingen im Kreis Inustrie. Die Olfener sind aufgestiegen, die Dülmener sind aus dem Kreis Euregio-Münsterland in die Ruhrgebietsgruppe gekommen. Die Kreisliga im Münsterland sei schwächer einzuschätzen, als die im im Kreis Industrie. Entsprechend selbstbewusst ist der Olfener Coach vor dem Vergleich mit dem TVD.

Auch, weil die Leistungen seiner Sieben bisher recht ordentlich waren. Nach der knappen 30:33-Niederlage gegen Mitaufsteiger – und aktuellen Liga-Primus – SG Linden-Dahlhausen besiegten die Olfener am zweiten Spieltag die dritte Mannschaft des TuS Hattingen mit 30:26. Hinzu kommt der Pokalerfolg gegen die TSG Sprockhövel II (37:31).

Wobei Sprenger der Pokalspiel eher als bessere Trainingseinheit sieht, und entsprechend experimentieren ließ. Die Dülmener, die Sprenger als „relativ groß, relativ kräftig und relativ robust“ beschreibt, haben erst eine Partie absolviert. Diese allerdings klar mit 19:32 gegen den VfL Hüls verloren.

In der Robustheit des TVD sieht Sprenger auch einen vielleicht entscheidenden Faktor für das Duell am Samstagabend: „Ohne den Jungs als Dülmen zu nahe treten zu wollen, aber: Sie sind nicht die schnellsten auf den Beinen“, sagt der SuS-Coach im Gespräch mit unserer Zeitung. Entsprechend sei das Ziel der Olfener, das Tempo der Partie zu bestimmen.

 „Ich hoffe, dass wir nicht allzu große Probleme gegen Dülmen haben werden“, sagt Sprenger. Fehlen werden dem SuS Olfen am Samstagabend Pascal Matthöfer (Knie) und Alexander Cremer (krank). Dafür gibt es bei Kreisläufer Dominik Winkler Entwarnung: Die Knieverletzung, die er sich im Pokalspiel gegen Sprockhövel zugezogen hat, ist weniger schlimm als zunächst angenommen. Er wird auf jeden Fall im Kader stehen und soll laut Sprenger, zumindest Kurzeinsätze absolvieren können.

Quelle: Ruhr-Nachrichten 17.09.2015