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SuS gewinnt Stever-Lippe-Cup in Vinnum

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Ohne Probleme hat Fußball-Kreisligist SuS Olfen gegen den FC Nordkirchen das Finale um den Stever-Lippe-Cup gewonnen und sich mit zwei Turniersiegen zum Rekordgewinner des Vorbereitungsturniers gekürt. Probleme hatte der SuS deswegen nicht, weil Nordkirchen größtenteils mit der zweiten Mannschaft auflief.

Issam Jaber, Nordkirchens Trainer, hatte im Vorfeld angekündigt, die Mannschaft aufteilen zu wollen, um bei beiden Turnieren eine starke Garnison stellen zu können. Gelungen ist das in Vinnum letztlich nicht wirklich. Mit 6:2 (3:0) hatte der SuS über weite Strecken leichtes Spiel.

Schon bei der Aufstellung konnte man die Prioritäten erahnen. Nur fünf Spieler des großen Bezirksliga-Stamms standen in der Startelf. Jaber überließ nach der Anfangsviertelstunde Betreuer Andreas Schneider die Leitung. Und in Daniel Eroglu und Lukas Mangels zogen auch nach einer halben Stunde zwei weitere Feldspieler nach Herbern weiter. „Eigentlich haben wir mit der Zweiten gespielt. Das war eine gute Trainingseinheit. Die Mannschaft hat sich in meinen Augen auch gut verkauft“, sagte Schneider später.

Dass es am Ende nicht zweistellig wurde, war auch Henning Raesfeld im Nordkirchener Tor zu verdanken, der in der zweiten Halbzeit mehrere Olfener Chancen mit Paraden vereitelte. Allein gegen Marvin Böttcher hielt er zweimal. „Marvin ist heute mehr der Vorbereiter. Im Abschluss ist er noch zu unsicher“, raunte Olfens Sportlicher Leiter Norbert Sander. Böttcher erzielte letztlich nur das 1:0 (14.), traf dann nur noch die Latte oder Raesfelds Handschuhe. Niklas Mählmann (28., 44., 78.), traf dreimal an diesem Tag. Lars Meier (77., 86.) erzielte die übrigen Tore. Für Nordkirchen machte es Kai-Uwe Klaka per Freistoß(62.) sowie vom Punkt (70.) nach einem Kleischmann-Foul noch einmal spannend – doch nur auf dem Papier.

SuS Olfen dominiert das Finale

Olfen war drückend überlegen, auch wenn der SuS in Halbzeit zwei etwas weniger zielstrebig wirkte. „In der ersten Halbzeit haben wir extrem gut gespielt. Wir hatten eine gute Organisation. Dass dann in der zweiten Halbzeit ein kleiner Bruch reinkommt, ist ganz normal“, sagte Olfens Mittelfeldspieler Gordon Zyla, den die Olfener links in der Viererkette testeten und dann auf seiner angestammten Position im defensiven Mittelfeld. Wo er lieber spielt? „Lieber auf der Sechs. Ich habe die letzten zwei Jahre da gespielt. Das letzte Mal links habe ich vor vier Jahren gespielt“, antwortete Zyla.

SuS Olfen: Milewzyk - Schrey, Hellmich, Bork, Brüse, Maikötter, Schröder, Diallo, Wilhelm, Böttcher, Du. Brüggemann, Mählmann, Czempik, Kleischmann, Potthoff

Quelle: Ruhr-Nachrichten 30.07.2018