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Handballer ziehen in die 3. Runde des Kreispokals ein

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Ohne größere Probleme haben die Handball-Herren des SuS Olfen die drei Klassen niedrigere Hürde TSG Sprockhövel II gemeistert und sind in die dritte Runde des Kreispokals eingezogen. Die Olfener gewannen eine torreiche Partie mit 37:31.

Handball, Herren-Kreispokal, 2. Runde
TSG Sprockhövel II - SuS Olfen 31:37 (14:22)

Die ungewöhnlich vielen Treffer – vor allem die der Gastgeber – führt Olfens Coach Christoph Sprenger auf seine Umstellungen zurück. „In Pokalspielen experimentiere ich gerne. Da bekommen Spieler, die zuvor nicht so berücksichtig wurden, ihre Chance. Es stand nie eine Sieben auf dem Feld, die so schon einmal zusammengespielt hat“, sagt Sprenger. Diese taktische Maßnahme, gepaart mit der Vorgabe des Trainers, dass seine Spieler möglichst nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen, sorgte für den Torreigen.

Die Spieler sollten deshalb etwas mit angezogener Handbremse agieren, da die komplette erste Mannschaft des TSG Sprockhövel auf der Tribüne saß. Die Truppe ist direkter Konkurrent der Olfener in der Kreisliga. Coach Sprenger wollte sich nicht zu sehr von denen in die Karten gucken lassen. Dazu gehörte auch, dass er A-Jugend-Keeper Hendrik Billermann viel Spielzeit gönnte. Der dankte es mit sehr guten Paraden und drei gehaltenen Sieben-Metern.

Die Partie begann ruppig. Olfen geriet zunächst in Rückstand (1:4). Mit einem „Zwischenspurt“ auf 5:4, über ein 10:10 und später 17:10, ging es mit 22:14 in die Pause. „Die zweite Halbzeit war dann wesentlich ruhiger. Sprockhövel hatte da die harte Gangart eingestellt“, erzählt Sprenger. Olfen spulte sein Programm locker runter, der Sieg sei nie gefährdet gewesen, meint der Trainer.

Fünf Minuten vor dem Ende dann allerdings doch noch eine Schrecksekunde: Dominik Winkler verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung am rechten Knie und musste vom Feld getragen werden. Eine genaue Diagnose steht laut Sprenger noch aus.

TEAM
SuS Olfen: Bölken/Billermann - Knebel, Nocke, Oberhag, Scholten, Reinkober, Matthöfer, Limberg, Ott, Winkler, Wenner

Quelle: Ruhr-Nachrichten 10.09.2015