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Neben dem SuS Olfen wechselt auch Union LH in den Kreis Coesfeld

LÜDINGHAUSEN/OLFEN Jetzt ist es amtlich. Mit Union Lüdinghausen hat der letzte Verein des Fußballkreises Lüdinghausen seine Entscheidung zum Kreiswechsel bekannt gegeben. Die Lüdinghausener schnüren künftig im Kreis Ahaus/Coesfeld ihre Fußballschuhe.
Die Entscheidung wurde am Montagabend während einer Sitzung der Lüdinghausener Fußballabteilung einstimmig beschlossen. Der geplante, getrennte Wechsel der Lüdinghausener Fußball- und Leichtathletikabteilung ist damit geplatzt.
Die Fußballabteilung hatte eigentlich vorgesehen, getrennt von ihrer Leichtathletikabteilung, in den Kreis Münster zu wechseln. Die Ständige Konferenz des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) machte Ende des vergangenen Jahres den Weg für einen getrennten Wechsel sogar frei. Nun die überraschende Wende. Beide Abteilungen wechseln in den Kreis Ahaus/Coesfeld.

„Dies war der Wunsch der Jugendabteilung. Wir haben die Vor- und Nachteile beider Kreise besprochen und sind zu diesem Entschluss gekommen“, sagt Fußball-Abteilungsleiterin Gudrun Krey im Gespräch mit unserer Redaktion. „Im Kreis Münster hätten wir die Jugendspiele schriftlich einladen müssen. Wir haben aber niemanden, der diese Aufgabe übernehmen könnte“, nannte Krey den entscheidenen Punkt, der gegen den Kreis Münster sprach. Die Fahrtzeiten spielten laut Krey indes keine so große Rolle bei der Entscheidungsfindung.

Im Kreis Ahaus/Coesfeld trifft die Union auf zwei alte Bekannte. Neben Lüdinghausen wechselt auch der A-Ligist SuS Olfen nach Ahaus/Coesfeld. In der Steverstadt Olfen zeigte man sich über die Entscheidung der Union erfreut. „Das ist schön, wenn so ein Traditionsverein wie Union Lüdinghausen nach Ahaus/Coesfeld wechselt. Wir sind natürlich froh und erleichtert, dass wir jetzt nicht alleine dorthin wechseln“, sagt Norbert Sander, Trainer der ersten Seniorenmannschaft des SuS Olfen.

Ob beide Teams direkt in der Kreisliga aufeinandertreffen werden, steht jedoch nicht fest. Die Olfener haben als aktueller Tabellenführer im Kreisoberhaus die besten Karten im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz.

Mit dem SV Fortuna Seppenrade, der bereits im vergangenen Jahr aus dem Kreis Lüdinghausen nach Ahaus/Coesfeld wechselte, wartet aber ein Lokalrivale auf die Union. „Wir sind froh, wenn wir Seppenrade wieder vor der Brust haben. Da haben wir schöne Derbys. Auch auf die Spiele gegen Buldern freue ich mich“, sagt Krey. Die Stärke der neuen Liga könne Krey jedoch nicht einschätzen. Sie weiß aber: „Es wird mit Sicherheit nicht leicht“.

Quelle: Selm/Olfen/Nordk. - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokalsport/selm-olfen-nordkirchen/59379-Selm~/Entscheidung-zum-Kreiswechsel-Luedinghausen-zieht-es-nach-Ahaus-Coesfeld;art927,2586530#plx505961826