Internationales Meeting in Belgien: Luca-Lynn Faßbender und Sarah Lübbert auf Rang 1

Auf eine weite Fahrt mussten sich am Samstag gleich vier Mittelstrecklerinnen des SuS Olfen einstellen, ging es doch zu einem internationalen Leichtathletikwettkampf in Gent / Belgien. Bei diesem Meeting gehörten die SuSlerinnen dann zu den ganz wenigen deutschen Teilnehmern, sorgten dafür aber mit zwei Siegen bei ihrem ersten Auftritt in dieser Hallensaison gleich für Aufsehen.

Über 800m der weiblichen Jugend U 18 hatte Luca-Lynn Faßbender von Beginn des Rennens das Heft in die Hand genommen und führte mit einigem Vorsprung das Feld bis zur 400m-Marke an. Dann kam eine belgische Athletin auf und überholte Faßbender, doch 150m vor dem Ziel konterte diese erneut und lief einem sicheren Sieg in 2:26,63 min entgegen. Am Ende haderte die Olfenerin ein wenig damit, dass die Konkurrentinnen nicht stärker gewesen sind. „Bei stärkerer Konkurrenz sind auch schnellere Zeiten bei mir möglich“, machte sie sich selber Hoffnung für die kommenden Rennen. In der tollen Topsporthal in Gent, in der auf den sechs Rundbahnen auch schon mal Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten stattfanden, zeigte auch Sarah Lübbert in der W 15 ein bravouröses Rennen. In der für sie typischen Art hielt sie sich die ersten 600m immer an 5. Stelle in dem Rennen, um dann auf den letzten 200 den Turbo einzuschalten. Dabei gelang es ihr, alle noch vor ihr liegenden Athletinnen aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden zu überholen. Platz 1 in 2:31,95 min. Ein Fingerzeig für Zeiten auch deutlich unter 2:30 Minuten. In der Altersklasse W14 gingen Lea Heckmann und Tjorven-Sophia Kroll an den Start. Beide Athletinnen, die erst vor drei Monaten zur Mittelstrecke gewechselt sind, konnten bei diesem internationalen Meeting wertvolle Erfahrungen sammeln. Lea Heckmann kam nach 3:03,03 min ins Ziel, Tjorven-Sophia Kroll folgte in 3:09,01 min. Mit mehr Mut zu einem höheren Tempo sind bei beiden in Kürze auch Zeiten unter 3 min möglich.

Am Ende eines langen Tages machten sich die SuSlerinnen mit ihrem Trainer Bernhard Bußmnn zufrieden auf die Heimreise von über 300 km, im Gepäck ein tolles Erlebnis, bei so einem Meeting mal in Belgien gestartet zu sein.