Legge auf Platz 5 beim Länderkampf, Gövert mit Top-Zeit über 3000m

Bei der 43. Auflage des Leichtathletik-Länderkampfes der U 16 zwischen der Nationalmannschaft der Niederlande und der NRW-Auswahl konnte zum 42. Mal die Niederlage mit 138:183 Punkten nicht verhindert werden, doch für die zwei SuS-Athletinnen Louisa Legge und Marie Gövert hat sich der Start in Münster allemal gelohnt. Louisa Legge, die offiziell für die Auswahlmannschaft nominiert worden war, ging im Hammerwerfen an den Start und konnte dabei mit 30,11m den 5. Platz belegen. Ihre weiteren Versuche gingen jeweils nah an die 30m-Marke heran. Damit kam sie nicht ganz an ihre Bestleistung heran, freute sich aber riesig über ihre Nominierung und rechtfertigte mit dieser Leistung auch das Vertrauen von NRW-Hammerwurftrainer Franz-Josef Sträter, der sie auch in Münster betreute. Marie Gövert war als Vierte der NRW-Landesmeisterschaften über 3000m nicht nominiert worden, doch nach ihrem Sturz vor zwei Wochen bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Wattenscheid durfte sie in Münster im Rahmen des Länderkampfes dann außer Konkurrenz nochmals die 3000m in Angriff nehmen. Dabei zeigte die SuSlerin ein sehr starkes Rennen. Hinter einer schnell enteilten Niederländerin hatte sich eine fünfköpfige Gruppe mit Marei Gövert gebildet, die mit 3:36 für den ersten 1000m-Abschnitt und mit 7:19 min für die 2000m-Marke nicht gerade ein übermäßig schnelles Tempo lief. Nach 1800m übernahm Marie Gövert aber die Spitze und setzte sich an die Spitze dieser Gruppe, da es ihr Ziel war, ihre bisherige Bestzeit von 10:57 min zu verbessern. Als auf den letzten 600m dann alle Teilnehmerinnen einen langen Spurt ansetzten, konnte die SuSlerin gut mithalten. Am Ende wurde es für Marie Gövert Platz 5 und sehr guten 10:45,95 min. Den letzten Kilometer hatte sie in 3:27 min zurückgelegt. Mit dieser Zeit nimmt sie jetzt Rang 2 in der Westfalen-Bestenliste der W 15 ein und hätte damit sogar Rang 5 bei den deutschen Meisterschaften der U 16 belegen können. Mit dieser Leistung hat sie sich beim NRW-Teamleiter Lauf, dem früheren deutschen Crosslaufmeister Werner Grommisch (Essen), für die Nominierung in den NRW-Kader jetzt wieder nachhaltig ins Gespräch gebracht.