Brosterhaus und Bendowski mit der Norm für die Westfalenmeisterschaften

Mehr als zufrieden durften die Leichtathleten des SuS Olfen mit ihren Ergebnissen beim Jahresauftakt beim Hallensportfest in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle sein. Unter den mehr als 800 Teilnehmern konnten sich die SuSler dabei einige Male überraschend stark in Szene setzen. Ihre schnellste Hallenzeit überhaupt lieferte dabei Marie Gövert über 800m in der W 15 ab. In einem mutigen Rennen, in dem sie von Beginn an die Spitze übernahm, wurde sie erst auf den letzten 150m von Amelie Klug (Schalke 04) überholt und kam in 2:26,16 min auf den 2. Rang und erzielte damit die beste Platzierung der SuS-Athleten an diesem Tag. Mit einem energischen Schlussspurt sicherte sich Elina Dunke in diesem Rennen den 3. Rang in 2:35,50 min. Im Gesamtergebnis auf Rang 5 kam Louisa Legge in 2:37,55 min, wobei sie ebenfalls auf den letzten 200m noch enorm zulegte und ihren Zeitlauf gewinnen konnte. Frieda Fohrmann belegte den 14. Rang in 2:55,23 min. Für Luca-Lynn Faßbender, die jetzt in die Altersklasse W 14 aufgerückt ist, sprang sogar eine neue absolute Bestzeit über 800m heraus. Trotz eines „verkorkstes“ Starts kam sie in ihrem Lauf noch auf Rang 4 und konnte sich mit 2:35,52 min um knapp zwei Sekunden steigern. „Aus dem vollen Training heraus haben alle Mittelstrecklerinnen schon sehr beachtliche Zeiten erzielt“, analysierte SuS-Trainer Bernhard Bußmann.

Hoch zufrieden sein durfte auch Leoni Brosterhaus mit ihrem 200m-Zeitlauf, den sie als Siegerin in 27,52 sec beendete. Damit kam sie im Gesamtergebnis der weiblichen Jugend U 18 auf den 6. Rang und konnte trotz eines Trainingsrückstandes die B-Norm für die Westfalenmeisterschaften in zwei Wochen von 28,00 sec locker unterbieten. Eine deutliche Steigerung verzeichnete auch SuS-Neuzugang Mirco Bendowski über 60m der M 15. Der Selmer, der vom FC Nordkirchen zum SuS Olfen wechselte, kam auf Rang 8 der Gesamtwertung in guten 8,07 sec, womit er seine bisherige Bestzeit von 8,41 nicht nur deutlich steigerte, sondern auch locker die A-Norm für die U16-Westfalenmeisterschaften von 8,20 sec unterbieten konnte.  Über 800m der Altersklasse M15 kam Tim Eschner nach 2:39,30 min ins Ziel und belegte damit in seiner Altersklasse Rang 11.

Als Test für die NRW-Seniorenhallenmeisterschaften am kommenden Wochenende in Düsseldorf nutzte M50-Athlet Rüdiger Lenz den Wettkampf in Dortmund. Mit 8,05 sec über 60m und 26,54 sec zeigte er an, dass er aber noch über viel Luft nach oben verfügt. Christoph Vennemann, der beruflich bedingt mittlerweile in Bonn wohnt, war über 60m in 8,03 sec geringfügig schneller und kann sicherlich deutlich mehr im Weitsprung als die von ihm erzielten 5,43m.