Rik Amann scheitert nur knapp an 50m-Marke

In die gerade frisch renovierte Leichtathletikhalle am Horstmarer Landweg und dem Werferfeld  des Landesleistungsstützpunktes Münster gleich nebenan, hatte NRW Landestrainer Franz-Josef Sträter am Sonntagnachmittag den Hammerwurfkader des Verbandes zum ersten Kaderlehrgang des Jahres 2017 eingeladen.  Franz-Josef Sträter und Münsters Stützpunkttrainer Thomas Brack hatten ein ausgewogenes und interessantes Trainings- und Wettkampfprogramm vorbereitet und das NRW Hammerwurfsextett zeigte, dass es sich zwei Wochen vor der DM schon in recht guter Verfassung befindet.

Mit Sherin Köller und Rik Amann waren auch zwei hoffnungsvolle Nachwuchswerfer des SuS Olfen mit ihrem Heimtrainer nach Münster gereist. Neben den Trainingseinheiten im Gewichtheben sollte vor allem der Testwettkampf weitere Aufschlüsse über den derzeitigen Stand der Kaderwerferinnen und Werfer geben.

Nur eine Woche nach den NRW Winterwurfmeisterschaften war es vor allem Rik Amann, der gegenüber der Vorwoche kaum wiederzuerkennen war. Der im ersten Jahr in der U 18 werfende Olfener konnte in Münster erstmals seine momentane Leistungsfähigkeit auch im Wettkampf abrufen und überzeugte mit richtig guten 49,35m als Bestweite innerhalb einer Serie mit vier Weiten, die jenseits seiner bisherigen persönlichen Bestmarke mit dem 5kg schweren Wurfgerät lagen.

Auch Sherin Köller lag mit guten 42,76m nur knapp hinter ihrer bisherigen Saisonbestleistung vom vergangenen Wochenende.

Nach dem Testwettkampf ging es dann in der Leichtathletikhalle nochmals richtig ans Eisen. Ein gut 90minütiges Gewichtheber Programm stand nun auf dem Trainingsplan und hier zeigten die beiden Olfener sich technisch erheblich verbessert, so dass man sehr optimistisch in die Sommersaison 2017 blicken kann, wo sowohl Sherin Köller, wie auch Rik Amann die Quali für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm im Visier haben.